Faszien: Warum sie so wichtig für unsere Gesundheit sind
Faszien sind in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Wissenschaft und Medizin gerückt, so dass sie nicht mehr wegzudenken sind. Sie spielen eine entscheidende Rolle sowohl für unsere Beweglichkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit, als auch für unser Immunsystem. Doch was sind Faszien eigentlich und warum sind sie so wichtig?
Was sind Faszien?
Faszien sind ein elastisches, faseriges Gewebe aus Kollagen, Elastin, Bindegewebszellen und Flüssigkeit, aufgrund dessen die Beweglichkeit des Gewebes entsteht. Sie durchziehen unseren gesamten Körper – von der Oberfläche bis in die Tiefe – und umhüllen Organe, Muskeln und Strukturen, besser gesagt, sie sind überall in unserem Körper. Sie dienen als stützendes und verbindendes Netzwerk, das unseren Körper zusammenhält und ihm Stabilität verleiht, deshalb sind sie unser Grundgerüst.
Die Funktionen der Faszien
Faszien haben eine Vielzahl an wichtigen Aufgaben beziehungsweise Funktionen:
- Stabilität und Beweglichkeit: Sie unterstützen den Körper in Ruhe (Sitzen, Stehen, Liegen) und Bewegung.
- Transport von Nährstoffen und Flüssigkeit: Sie sind essenziell für den Stoffwechsel und die Immunabwehr.
- Reizweiterleitung: Sie enthalten viele Rezeptoren, die Signale ans Nervensystem weitergeben (z. B. Körperwahrnehmung, Temperatur, Druck).
- Schutzfunktion: Sie trennen verschiedene Gewebe voneinander und verhindern Reibung.
Warum können Faszien verkleben oder verhärten?
Unser Fasziennetz kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, und zwar:
- Mechanische Spannungsveränderungen (z. B. durch Fehlhaltungen oder Verletzungen)
- Entzündungsreaktionen im Gewebe
- Übersäuerung des Körpers durch eine unausgewogene Ernährung
- Bewegungsmangel oder einseitige Belastung
- Stress und Traumata
Diese Faktoren können zu Verklebungen, Fixierungen oder Dysfunktionen führen, was Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verspannungen verursachen kann.
Wie kann man Faszien gesund halten?
Damit Faszien elastisch und funktional bleiben, sind Ernährung, Bewegung und gezielte Pflege entscheidend:
1. Gesunde Ernährung
- Basenreiche, pflanzliche Kost fördert die Fasziengesundheit.
- Viel Flüssigkeit (Wasser, Kräuter- und Grüntees) unterstützt die Elastizität.
- Zucker, Alkohol und Fertigprodukte sollten reduziert werden.
2. Bewegung und Training
- Yoga, Pilates, Stretching und Mobility-Übungen verbessern die Flexibilität.
- Krafttraining und aktive Bewegung stärken das Fasziennetz.
- Faszienrollen und Massagen helfen, Verklebungen zu lösen.
- Achtsamkeit im Alltag, um Fehlhaltungen zu vermeiden.
Fazit
Faszien sind ein essenzieller Bestandteil unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens. Sie beeinflussen nicht nur unsere Beweglichkeit, sondern auch unser Immunsystem und Schmerzempfinden. Durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gezielte Pflege kannst du deine Faszien gesund und elastisch halten.
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